Shortlist-Spekulationen: Die glorreichen Sechs?

Vor Erscheinen der Longlist stellte Buchpreisbloggerin Isabella Spekulationen darüber an, wer es unter die zwanzig Nominierten schaffen könnte, zwischen ihrer Auswahl und der tatsächlichen Liste gab es schließlich fünf Überschneidungen. Vielleicht ist die Quote bei der Shortlist ja noch ein bisschen besser? Auf Isabellas Blog novellieren erfahrt ihr, welche sechs Kandidaten ihrer Meinung nach gute Aussichten haben – und warum.

Sven Regener – Wiener Straße

Ein Wiedersehen mit alten Freunden – so empfinden unsere Buchpreisblogger Sandro und Frank die Lektüre von Sven Regeners „Wiener Straße“ (Galiani). So gelungen wie seine Vorgänger, darunter der Bestseller „Herr Lehmann“, sei der Roman zwar nicht, aber der „heitere Gegenpol“ zur sonst „feuilletonistischen Schwere“ der nominierten Titel tue der Longlist gut. Zu den Besprechungen geht es hier entlang:

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Kraft – Jonas Lüscher

Noch vor Bekanntgabe der Longlist sah Buchpreisblogger Frank in Jonas Lüschers Roman „Kraft“ (C.H. Beck) einen ganz heißen Kandidaten – und er tippte richtig, Lüscher ist einer von zwanzig nominierten Autoren und Autorinnen. Nun hat auch Franks Mitstreiterin Sarah das Werk gelesen, ist aber nicht ganz so euphorisch. Auf Sarahs Blog Pinkfisch unterhalten sich die beiden über ihre unterschiedlichen Leseerfahrungen.

Großer Buchpreis-Check für „Nach Onkalo“ von Kerstin Preiwuß

Kerstin Preiwuß steht mit ihrem zweiten Roman „Nach Onkalo“, der im Frühjahr im Berlin Verlag erschienen ist, auf der diesjährigen Longlist. Buchpreisbloggerin Mareike, die von Preiwuß‘ Debüt „Restwärme“ sehr angetan war, hat ihn gelesen und auf Herz und Nieren geprüft: Ist das der Stoff, aus dem preisgekrönte Romane gemacht sind? Mareike verrät’s auf ihrem Blog Bücherwurmloch.

Julia Wolf über „Walter Nowak bleibt liegen“

© Franziska Rieder / © Frankfurter Verlagsanstalt

Auf die Frage, ob sie mit der Nominierung für den Deutschen Buchpreis gerechnet hat, antwortet Julia Wolf: „Insgeheim vorgestellt habe ich es mir, ja. Und dann immer schnell an etwas anderes gedacht. Nach dem Motto: Kommt eh, wie es kommt.“

Buchpreisbloggerin Isabella hat sich mit der Autorin über ihr nominiertes Werk „Walter Nowak bleibt liegen“, über ihre Annäherung an den titelgebenden Helden und über ihr nächstes Romanprojekt unterhalten. Nachzulesen ist das Gespräch ist auf novellieren.com.

 

© Christina Weiß

Mit der Longlist arbeiten: Zwei Vermittler berichten

Der Buchhandel stellt die 20 Titel der Longlist aus und verbreitet die Longlist-Leseproben; Medien kommentieren die Liste und stellen die nominierten Titel vor; die Buchpreisblogger lesen und bewerten die Auswahl. Damit sich Leserinnen und Leser einen Eindruck von den Longlist-Büchern machen können, gibt es zahlreiche Vermittler, die über die Titel Bescheid wissen und sie aufbereiten, die beraten und empfehlen.

In einem kurzen Blick hinter die Kulissen stellen wir Euch zwei solcher Vermittler vor: Das Onlineradio detektor.fm und die Plattform NetGalley.

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Longlist-Spekulationen: Debütanten und längst Fällige

Nun ist sie wirklich zum Greifen nahe, die Longlist des Deutschen Buchpreises 2017. Am kommenden Dienstag erfahren wir, welche zwanzig Romane nominiert sind, heute wagen wir mit der Buchpreisbloggerin Isabella einen letzten Ausblick. Auf ihrem Blog novellieren hat sie zehn vielversprechende Debüts zusammengetragen, außerdem stellt sie Autoren vor, die schon mehrere Romane veröffentlicht haben, bislang aber noch nicht berücksichtigt wurden – vielleicht ja dieses Mal?

Hier entlang geht’s zum Debütantenball und hier zu den längst Überfälligen.

Fünf Longlist-Favoritinnen

Und weiter geht es mit den Spekulationen zur Longlist. Buchpreisbloggerin Sarah nimmt auf pinkfisch.net Autorinnen unter die Lupe, die ihrer Meinung nach gute Chancen auf eine Nominierung haben. Und ganz nebenbei gibt sie fünf leidenschaftliche Buchempfehlungen.

Hier entlang zum Beitrag.

Drei Fragen an: Jurorin Katja Gasser

© Christina Weiß

Katja Gasser ist Teil der Jury des Deutschen Buchpreises 2017 und hat das Amt der Jurysprecherin übernommen. Sie ist die Leiterin des Literaturressorts im ORF-TV.

Im Telefon-Interview hat sie uns drei Fragen zu ihren Erwartungen an die Juryarbeit und an gute Literatur beantwortet. (mehr …)

Überzeugend gescheitert. Über „Kraft“ von Jonas Lüscher

Bis zur Bekanntgabe der Longlist sind es nur noch knapp zwei Wochen – Grund genug für die Buchpreisblogger, erste Spekulationen anzustellen. Frank O. Rudkoffsky zum Beispiel sieht in Jonas Lüschers Romandebüt „Kraft“ aus dem Hause C.H. Beck einen ganz heißen Kandidaten:

„Kraft“ erzählt nicht nur tragikomisch vom Scheitern, sondern ist gleichermaßen als Wissenschaftssatire und launige Abrechnung mit dem Kapitalismus angelegt – und dabei so klug und unterhaltsam, dass es eine Überraschung wäre, den Roman nicht auf der Longlist des Deutschen Buchpreises zu entdecken. Mindestens.

Hier entlang zur vollständigen Rezension.