Adventskalender: dreizehntes bis achtzehntes Türchen

Tolle Buchempfehlungen gibt’s auch im dritten Teil des Adventskalenders!

Dreizehntes Türchen

 

„Wunderbar dichte, schonungslose und humorvolle Erzählungen über Leben an Abgründen und die Verstrickungen vor dem Fall; und immer wieder ist man mitten drin in den Stürzen mit Blick ins Bodenlose.“

Gianna Molinari, 2018 für den Deutschen Buchpreis nominiert, empfiehlt „Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen“ von Elise Schmit

Vierzehntes Türchen

„Wie Patricia Highsmith vermeidet der Schriftsteller Dror Mishani, mit Küchenpsychologie am Naheliegenden entlangzuschreiben, denn alles, auch die unglaublichsten Wendungen im Verlauf des Geschehens, findet in der Konfrontation mit der Logik eines großstädtischen Alltags in Tel Aviv und der Gewalt dort statt, und wer Mishani genau liest, leidet schon früh mit, bekommt jenseits aller Krimibehaglichkeiten eine schlimme Angst auch vor den eigenen Phantasien, weil Mishani Leseerfahrung und Lebenserfahrung miteinander konfrontiert.“

Judith Kuckart, 2006, 2008 und 2013 für den Deutschen Buchpreis nominiert, empfiehlt „Drei“ von Dror Mishani (übersetzt von Markus Lemke)

Fünfzehntes Türchen

„Umwerfend gegenwärtig, mitreißend mythisch: ein berührender Einblick in die Situation US-amerikanischer Urban Indians.“

Robert Prosser, 2017 für den Deutschen Buchpreis nominiert, empfiehlt „There, There“ von Tommy Orange

Sechzehntes Türchen

„…weil es ein Genuss ist, Joubert bei seinem schweifenden Suchen zu begleiten, und weil ich seit der Lektüre auf jedem Friedhof diesen Satz im Ohr habe: ‚Das Grab verschluckt uns, aber es verdaut uns nicht.‘“

Anna Weidenholzer, 2016 für den Deutschen Buchpreis nominiert, empfiehlt „Alles muss seinen Himmel haben“ von Joseph Joubert

Siebzehntes Türchen

„Coming-of-Age-Wahnsinn vom Feinsten, postmodern, postblack, bisschen postapokalyptisch, komisch, lehrreich und ein Genuss für Cineasten.“

Christine Wunnicke, 2015 und 2017 für den Deutschen Buchpreis nominiert, empfiehlt „Ich bin nicht Sidney Portier“ von Percival Everett (übersetzt von Karen Witthuhn)

Achtzehntes Türchen

„Vom heldinnenhaften Anerzählen gegen die kalte Welt.“

Heinz Helle, 2015 für den Deutschen Buchpreis nominiert, empfiehlt „Immer ist alles schön“ von Julia Weber