Eine Frau zwischen Kunst, Kind, und gleich zwei Männern. Andrea Grills longlistnominierter Roman Cherubino (Zsolnay) führt uns schmerzhaft nah an seine Protagonistin heran. Ein Kandidat für die Shortlist? #buchpreisbloggen

Eine Frau zwischen Kunst, Kind, und gleich zwei Männern. Andrea Grills longlistnominierter Roman Cherubino (Zsolnay) führt uns schmerzhaft nah an seine Protagonistin heran. Ein Kandidat für die Shortlist? #buchpreisbloggen
Ein weiterer Blick auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2018: Wie die Buchpreisblogger*innen Florian und Mona hat auch Stefan von Poesierausch María Cecilia Barbettas „Nachtleuchten“ rezensiert – ist von „überbordendem“ Stil und Motiven aber nicht ganz überzeugt.
Gut, der Deutsche Buchpreis 2018 wurde verliehen – trotzdem sollten die anderen 19 nominierten Titel darüber nicht vergessen werden. Denn: „Ein schönes Paar“ von Gert Loschütz, sei „eindrücklich“, urteilt Juliane von Poesierausch, und liest sich „schon heute wie ein moderner Klassiker“. Es lohnt, diesen neuen modernen Klassiker zu entdecken!
Buchpreisblogger Stefan entdeckt in dem eher schmalen Roman „Sechs Koffer“ von Maxim Biller spannende Motive und eine originelle Verwendung von Sprache.
Inger-Maria Mahlke steht mit „Archipel“ (Rowohlt Verlag) zum zweiten Mal nach 2015 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Stefan Diezmann vom Blog Poesierausch hat dem Roman eine ausführliche Rezension gewidmet und zeigt sich sichtlich angetan:
Mit „Gott der Barbaren“ steht Stephan Thome auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Ein wenig detailverliebt, befindet Stefan von Poesierausch, sieht das gewichtige, bildreiche Epos aber zu Recht unter den besten Sechs des Jahres.
Fleißig rezensieren die beiden Poesierauscher die nominierten Titel. Buchpreisbloggerin Juliane hat sich „Sültzrather“ von Josef Oberhollenzer angeschaut und fühlt sich bei der Lektüre mitunter an eine Germanistikhausarbeit erinnert. Ein großes Mysterium birgt der Roman aber für sie:
Juliane und Stefan von Poesierausch sind fleißig dabei, die Longlist zu lesen. In „Der Vogelgott“ von Susanne Röckel, erschienen im Jung und Jung Verlag, erkennt Stefan E.T.A. Hoffmann wieder, steht nach der Lektüre allerdings vor einem Dilemma.
„Untypischer Longlist-Titel“ urteilt Buchpreisblogger Stefan Diezmann auf Poesierausch über Carmen-Francesca Bancius „Lebt wohl, Ihr Genossen und Geliebten!“. Überzeugen konnte ihn das Buch nicht wirklich. Warum es unter Umständen dennoch auf der Shortlist landen könnte, erläutert er in seiner Rezension.
Schon vor der Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2018 bekam Anja Kampmann große Aufmerksamkeit und gute Rezensionen für ihren Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ (Hanser Verlag, Januar 2018). Auch die Buchpreisblogger*innen Juliane Noßack von Poesierausch und Frank Rudkoffsky (mit zwei weiteren Hanser-Titeln) haben das Buch bereits besprochen. Und kommen zur gleichen Meinung: wahrlich kein sommerlicher Pageturner, aber eine sehr literarische Sprache mit düsterem Inhalt, kurz eine anspruchsvolle, lohnende Lektüre. Aber lest selbst: