„Alle Menschen waren zur Unsicherheit verurteilt, aber die Seinigen von Geburt an, nur weil es sie gab“
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„Alle Menschen waren zur Unsicherheit verurteilt, aber die Seinigen von Geburt an, nur weil es sie gab“
(mehr …)Was für eine große Freude, dieses Jahr Teil der offiziellen Buchpreisblogger:innen sein zu dürfen. Zugelost wurde mir dafür „Der Himmel vor hundert Jahren“ von Yulia Marfutova und gerne stehe ich dafür Pate.
(mehr …)Drei Tage allein mit dem Vater – wenn ich ganz ehrlich bin, wüsste ich auch nicht so genau, mit welchen Themen ich so eine lange Alone-time mit meinem Dad füllen würde. Bei der Protagonistin meines Patenbuchs des Deutschen Buchpreises 2021 reichen die Themen jedoch nicht mal für den Nachhauseweg vom Bahnhof, von dem ihr Vater die erwachsene Ipek abholt, nachdem sie ihre Mutter auf eine Wellness-Auszeit mit ihren Freundinnen geschickt hat.
Der Vater ist zum ersten Mal seit Jahrzehnten komplett alleine, und Ipek will ihm Gesellschaft leisten. Doch es ist viel mehr als das, es ist ein Abtasten, ein Versuch, die Kluft, die sich seit ihrer Kindheit zwischen den beiden aufgetan hat, zu überbrücken. Denn die beiden, die in ihrer Kindheit ein inniges, liebevolles Verhältnis hatten, haben seit Ipeks Jugend nach und nach eine Distanz und Fremdheit zueinander entwickelt, die keine gemeinsame Sprache, kein Miteinander mehr zulässt.
Gerhard Gentzen isst nicht, was bedauerlich ist. Ausgehend von Gentzens Gefangenschaft, entspannt Dietmar Dath in seinem neuesten Roman ein Kalkül an Sammlungen und Verwebungen, die sich zu einem aufgeräumten Ganzen formieren (eine Lüge).
(mehr …)Wenn man jung ist, freut man sich noch älter zu werden. Alkohol und Führerschein mit 18, darauf fiebert fast jeder und jede hin. Danach aber, viele dürften es bestätigen, geht es bergab. Der Job ist scheiße, die Karriereaussichten sowieso, die Freundin oder der Freund passen auch nicht so wirklich zu einem selbst und die Zeit verrinnt sowieso viel schneller. Und Falten, Bauch und Zellulitis arbeiten mit (Blut-)Hochdruck daran, endlich die Kontrolle zu übernehmen.
(mehr …)Franzobel folgt den Spuren des spanischen Conquistadoren Hernando de Soto und blickt tief in die Psyche der europäischen Eroberer.
(mehr …)In diesem Jahr bin ich einer der 20 Buchpreisblogger*innen, die im Rahmen des Deutschen Buchpreises jeweils einen der auf der Longlist stehenden Romane besprechen. Mir wurde Monika Helfers „Vati“ zugelost.
(mehr …)Auf einen neuen Roman von Sasha Marianna Salzmann habe ich mich gefreut, seit ich 2017 begeistert das Debüt „Außer sich“ gelesen habe. Umso froher war ich, als mir „Im Menschen muss alles herrlich sein“ als mein Patenbuch beim diesjährigen #buchpreisbloggen zugelost wurde.
(mehr …)B. ist eine kleine Stadt in den Bergen, an der Grenze zu Transsilvanien. Eine junge, in Paris ausgebildete Künstlerin verbringt hier ihre Sommerferien in der Villa ihrer Großtante. Sie liebt die Natur, die bukolische Landschaft und das einfache Leben der Einheimischen. Was sie lange Zeit nicht wahrhaben will, sind die sozialen Abgründe, die Perspektivlosigkeit und Verzweiflung ihrer Freunde. Das Unheil aber kommt mit dem Fund einer Leiche – übel zugerichtet wie vom Fürsten der Finsternis.
(mehr …)„Was ist das Schlimmste, was du je getan hast?“ Diese Frage, gestellt von seiner Tochter, führt Schauspieler Jakob Thurner zurück in die 1980er. Während Dreharbeiten an der amerikanisch-mexikanischen Grenze ereignete sich etwas, das jetzt, in der Gegenwart, zum Bruch mit seiner Tochter führen wird. Und auch andere in seiner Familie haben Schuld auf sich geladen.
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