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Literaturkreis Stuttgart: kontroverse Diskussionen bei afrikanischem Essen

Gutes Essen und Diskussionen über Romane eint den Lesekreis Stuttgart, der sich regelmäßig im Restaurant Äquator in Bad Cannstatt trifft. Für den Deutschen Buchpreis beschäftigten sich die Mitglieder zunächst mit „Vater unser“ von Angela Lehner, später wurde „Gelenke des Lichtes“ von Emanuel Maeß kontrovers diskutiert.

Angela Lehners Debüt erinnerte den Lesekreis an „Irre“ von Rainald Goetz, ein Buch, das vor knapp 20 Jahren gemeinsam gelesen wurde. „Am besten gleich nochmal lesen“ lautet das Fazit zu „Vater unser“, das ihr in ausführlicher Version hier findet. Emanuel Maeß‘ Roman hingegen, der vergangene Woche besprochen wurde, ließ den Kreis zwiegespalten zurück. Während die einen vor allem die Sprache als „wirklich lesenswert“ empfanden, war es für andere schlichtweg nicht interessant. Kurzum: Das Fazit fällt ambivalent aus. Deswegen entschieden sich die Stuttgarter*innen auch dazu, statt eines gemeinsamen Textes die Stimmen der sieben Diskutierenden zu sammeln. Wie diese ausfallen, könnt ihr hier nachlesen.

Vielen Dank an den Literaturkreis Stuttgart und erneut an die weiteren vier Lesekreise, die sich so intensiv mit dem Deutschen Buchpreis 2019 auseinandergesetzt haben! Und morgen schon fällt der Startschuss für den Deutschen Buchpreis 2020 mit dem Einreichungsbeginn für Verlage und der Verkündung der Jury.

Impressionen der beiden Treffen