Anja Johannsen, * 1974, lebt – nach vielen Jahren in Berlin und nicht ganz so vielen in Dublin, New York und Zürich – in Göttingen und leitet dort seit 2010 das Literarische Zentrum Göttingen. Sie mag es sehr, Programm zu machen, Gastgeberin und im besten Fall Ideengeberin zu sein. Göttingen ist ein guter Flecken, von wo aus sich vieles anstoßen und umsetzen lässt, zum Beispiel Kongresse wie „Vom Klima Schreiben“, Projekte fürs Netzwerk der Literaturhäuser wie „Vom Unbehagen in der Fiktion“ oder aktuell der „boxenstopp“.
Leseort: Bett oder Badewanne?
Bett. Oder draußen.
Randnotizen: Arbeitshilfe oder Frevel?
Arbeitshilfe!
Binge-Reading oder achtsame Lektüre?
Momentan zumindest Binge-Reading.
Effi Briest oder Madame Bovary?
Noch lieber Lady Chatterley.
Karl Ove Knausgård oder Tove Ditlevsen?
Rachel Cusk!
Tageszeitung im Print oder auf dem Tablet?
Tatsächlich Print. Eh immer schon zu viel am Bildschirm …
Mozart oder Taylor Swift?
Am liebsten immer noch P.J. Harvey.
James Bond: Sean Connery oder Daniel Craig?
Unbedingt Daniel Craig. Mit blutiger Nase.
Wenn es wieder geht: Couch oder Kneipe?
Kneipe!
Zug oder Auto?
Zug. Definitiv.
Zeitreise: In die Vergangenheit oder in die Zukunft?
In die Zukunft, auch um zu sehen, was meine Söhne erwartet.
Kaffee oder Tee?
Ganz klar Kaffee.