Wenn sich jemand mit dem Deutschen Buchpreis auskennt, dann er: Hauke Hückstädt ist Leiter des Literaturhauses Frankfurt, in dem sich die renommiertesten Autor*innen die Ehre geben, außerdem veranstaltet das Literaturhaus jedes Jahr (seit 2018 in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt) die Shortlist-Lesung – wobei er sich im Hintergrund hält, um die Rollen nicht zu vermischen.
Leiter des Literaturhauses ist er übrigens seit Juli 2010, davor war er zunächst im Leitungsteam des Literarischen Salons Hannover, später Geschäftsführer des Literarischen Zentrums Göttingen. Und damit nicht genug: Als Lyriker, Autor, Herausgeber und Übersetzer hat Hauke Hückstädt bereits zahlreiche Bücher veröffentlicht.
Jetzt geht es ans Eingemachte – entweder, oder? Hauke Hückstädt entscheidet:
Leseort: Bett oder Badewanne? Gerne Füße hoch.
100-Seiten-Bändchen oder 1000-Seiten-Wälzer? Alles ist gekürzt um Längen besser.
„Effi Briest“ oder „Madame Bovary“? „Die kleine Stechardin“ natürlich!
Bukowski oder Burroughs? Brecht, Brodsky oder Benn – und ein Bier!
Kafka oder Poe? Nicht verhandelbar.
„Orange Is The New Black“ oder „Tatort“? Eher „True Detective“, „Bloodline“ oder „Im Angesicht des Verbrechens“.
Beethoven oder Rammstein? Die Ultra-Fangruppen beider sind mir suspect. Über Rammstein gibt es die besseren Bücher. Und die sind von Flake.
Steven Spielberg oder Lars von Trier? „Duell“ von Spielberg und alles von Michael Mann
„James Bond“: Sean Connery oder Daniel Craig? Entschieden: Edris Elba!
Skandinavien oder Mittelmeer? Westatlantik, Silberküste
Zug oder Auto? E-Auto
Zeitreise: 500 Jahre in die Vergangenheit oder in die Zukunft? Im Moment wären fünf Jahre Vorausblick schon ein Vorsprung.