Drei Fragen an… Marianne Sax

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Marianne Sax (*1964) ist ein Büchermensch, wie er im Buche steht. Seit 1990 führt sie den Bücherladen Marianne Sax in Frauenfeld, rund 40 Kilometer von Zürich entfernt. Außerdem war sie acht Jahre lang Präsidentin des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbandes (SBVV). 2016 legte sie das Amt turnusmäßig nieder, an Langeweile ist aber nicht zu denken. Neben ihrer Tätigkeit als Jurorin für den Deutschen Buchpreis ist Sax die Mitorganisatorin des Frauenfelder Bücherfestes und der Aktion „Frauenfeld liest ein Buch“, bei dem dieses Jahr „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky im Mittelpunkt steht und Programmleiterin des Thurgauer Literaturhauses in Gottlieben.

Marianne Sax auf Twitter

Worauf freuen Sie sich in Ihrer Tätigkeit als Jurorin für den Deutschen Buchpreis 2018?

Ich freue mich auf die Jurysitzungen, wo ich hoffe, von den unterschiedlichen Interpretationen meiner Kolleginnen und Kollegen zu profitieren und mein Urteil zu schärfen. Ich bin gespannt auf die Diskussionen und habe Respekt vor der Aufgabe.

Was macht für Sie einen guten Roman aus?

Ein guter Roman gibt mir Arbeit. Er soll mein Denken in ungewohnte Richtungen lenken, mich unterhalten und herausfordern. Das Lesen eines guten Romans gibt mir Impulse für mein Leben, macht mich reicher und schwingt lange nach.

Was würden Sie diesen Sommer tun, wären Sie nicht Teil der Jury?

Ich würde mehr Romane und Sachbücher aus aller Welt lesen.