Drei Fragen an… Christoph Bartmann

© Monique Wüstenhagen

Christoph Bartmann (*1955) ist ein Wiederholungstäter: Vor genau zehn Jahren war er bereits Juror für den Deutschen Buchpreis. Der studierte Germanist arbeitete zunächst als Lektor an der Neuen Universität Lissabon und seit 1988 für das Goethe-Institut, ein Job, mit dem man um die Welt reist: Nach Düsseldorf, Prag, München und Kopenhagen waren seine letzten Stationen New York und seit 2016 das Goethe-Institut in Warschau. Und als wäre das nicht genug, hat Bartmann mehrere Sachbücher bei Hanser veröffentlicht und schreibt für die ZEIT.

Worauf freuen Sie sich in Ihrer Tätigkeit als Juror für den Deutschen Buchpreis 2018?

Ich freue mich auf die Überforderung, 200 neue Romane zu lesen und zu beurteilen (und fürchte mich auch ein bisschen davor). Noch mehr freue ich mich auf die Jurydebatten.

Was macht für Sie einen guten Roman aus?

Schwer zu sagen. Ganz allgemein: Wenn ein Roman sprachlich und imaginativ nichts wagt, wird ihn auch ein gutes Thema nicht retten.

Was würden Sie diesen Sommer tun, wären Sie nicht Teil der Jury?

Ich würde wahrscheinlich auch so ein paar Bücher lesen. Jetzt werden es mehr. Vielleicht kann ich wenigstens manche Bücher an angenehmen Orten lesen.