
© Monique Wüstenhagen
Kurz vor Ostern traf sich die Jury in Berlin zum ersten Mal, um sich kennenzulernen und über ihre gemeinsame Aufgabe in den nächsten Monaten zu diskutieren. Der Sommer wird für die sieben Juroren leseintensiv: 105 Verlage haben insgesamt 165 Romane für den Deutschen Buchpreis 2018 eingesandt. Von den eingereichten Titeln stammen 75 aus dem aktuellen Frühjahrsprogramm, weitere 75 werden im Herbst auf den Markt kommen und 15 Titel sind bereits vergangenes Jahr erschienen. Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel einreichen, die zwischen Oktober 2017 und dem 11. September 2018 (Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind beziehungsweise erscheinen. Aller Wahrscheinlichkeit wird es nicht bei 165 Büchern bleiben: Die Verlage durften bis zu fünf weitere Romane aus dem eigenen Programm empfehlen. Dabei kamen insgesamt 94 Titel zusammen, die die Jury nachfordern könnte.
Bei der ersten Jurysitzung am 27. März in Berlin wurde die Literaturkritikerin Christine Lötscher zur Sprecherin gekürt. Bis zur Bekanntgabe der zwanzig Titel umfassenden Longlist am 14. August müssen wir uns noch eine Weile gedulden. Zunächst wird im Juni verkündet, wer die diesjährigen Buchpreisblogger sind. Und ab nächster Woche werden die Juroren hier im Blog ein bisschen näher vorgestellt.